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Entdecker Christoph Kolumbus

Biografie

Die Reisen des Christoph Kolumbus

Entdecker Christoph Kolumbus

Christoph Kolumbus hatte Talent zur Seefahrt. Zumindest findet man in biographischen Texten, dass es ihn schon als Kind zum Meer zog und er alles über die Seefahrt lernte. Und tatsächlich unternahm er vier Reisen, die weltberühmt wurden.

Der Weg zur ersten Reise

Nun kann ein Mann aus einfachen Verhältnissen nicht einfach zur See fahren. Allerdings hatte Kolumbus eine Vision. Er wollte einen Seeweg nach Asien, beziehungsweise Indien finden. Handelsgüter von dort waren sehr begehrt. Kolumbus versprach sich viel von einem Seeweg statt einer Landroute. Er glaubte, für so eine Expedition Gönner zu finden.

Die infrage kommenden Königshäuser waren allerdings nicht so begeistert von Kolumbus Idee. Er brauchte selbst einen Fürsprecher, bis er die Unterstützung und Ausrüstung bekam. Dann brach er aber auf.

Die erste Reise

Nachdem ihm Königin Isabella und König Ferdinand II. von Spanien drei Schiffe, die Santa Maria, Pinta und Nina, zur Verfügung gestellt und ihm gewisse Rechte in den neuen Ländern zugestanden hatten, ging am 3.8.1492 die Fahrt nach Westen los.

Betrachtet man heute Landkarten, versteht man gut, dass Kolumbus zunächst auf eine Insel der Bahamas stieß. Man sagt, es wäre die Watlinginsel gewesen. Rund zwei Monate war er unterwegs gewesen.

Nach circa vierzehn Tagen segelte er weiter und traf auf Kuba. Am Nikolaustag landete er auf Haiti. Doch brachte ihm das kein Glück. Die Niederlassung, die er dort gründete, sollte ihm zum Verhängnis werden. Im März 1493 war er wieder in Spanien.

Drei weitere Reisen

Ein halbes Jahr später startete er mit 17 Schiffen eine zweite Reise. Diesmal fuhr er zwischen den Inseln Haiti und Kuba hindurch und traf auf Jamaica. Auch Puerto Rico und die Kleinen Antillen entdeckte er.

Schon bei dieser zweiten Reise gab es Ärger mit den Siedlern auf Haiti. Ohne Güter, nur mit den Inselentdeckungen kehrte er nach Spanien zurück.

Ein drittes Mal brach Kolumbus Ende Mai 1598 auf. Schließlich waren ihm zu Beginn der ersten Fahrt Vollmachten versprochen worden. Die Siedler auf Haiti wehrten sich aber dagegen. Außerdem hatte Kolumbus bisher nur Inseln, aber nicht Indien gefunden.

Bei dieser dritten Reise entdeckte er zwar Gebiete der Nordküste Südamerikas, auf Haiti eskalierte aber die Situation.

Im Mai 1502 unternahm Kolumbus eine vierte und letzte Fahrt. Zwar entdeckte Kolumbus Mittelamerikas Küste, aber in den Augen des spanischen Throns war er gescheitert. Das war es dann auch mit seinen Seereisen und er setzte sich zur Ruhe. Wenn Sie mehr über Kolumbus letzte Lebensjahre erfahren wollen, folgen Sie also diesem Link oder schauen Sie links in der Navigation beim Menüpunkt "Letzte Lebensjahre".

Wie hat Kolumbus seine Reisen geplant und finanziert?

Kolumbus hat seine Reisen zuerst bei der portugiesischen Königin beantragt, die sein Vorhaben aber ablehnte. Anschließend wandte er sich an den spanischen König und die spanische Königin, die schließlich bereit waren, ihn zu finanzieren. Zur Planung seiner Reisen studierte Kolumbus sorgfältig die Bücher von Gelehrten, die über das Wesen der Erde und die Navigation auf dem Meer schrieben. Er entwickelte die Theorie, dass es möglich sei, auf einem westlichen Seeweg zu den Reichtümern des östlichen Asiens zu gelangen, und glaubte, dass die Erde viel kleiner war, als sie es tatsächlich ist. Aufgrund seiner Überzeugungen suchte Kolumbus eine westliche Route, um nach Asien zu gelangen, und rekrutierte eine Mannschaft, um seine Schiffe zu besetzen. Die Finanzierung seiner Reisen erfolgte durch die spanische Krone, die ihm drei Schiffe zur Verfügung stellte und ihn mit Proviant und Waffen ausstattete.

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